10 Regeln, die man beim Schwimmen beachten sollte

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Die Anzahl der Verhaltensregeln, Hinweise und Empfehlungen für das Schwimmen in unterschiedlichen Situationen wie im Hallenbad, im Freibad, im See oder im Meer, ist vielfältig. Der Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) hat sich jetzt auf 10 Regeln geeinigt, die im Rahmen der Schwimmabzeichenprüfungen relevant sind.

Somit wurde zum ersten Mal sichergestellt, dass auch die Prüfungsinhalte, was die sogenannten „Baderegeln“ angeht, bundesweit einheitlich sind.  Um die Zielgruppe besser zu erreichen, installierte der BFS eine Arbeitsgruppe, deren Aufgabe es war, die Regeln in kindgerechter und leichter Sprache zu „übersetzen“.

>> Baderegeln in kindgerechter und leichter Sprache

Beim Prüfungspunkt „Kenntnis der Baderegeln“ kommt immer wieder die Frage auf, ob die Kinder die Regeln auswendig lernen müssen oder wie die Kenntnis von Baderegeln bei noch nicht lesenden Kindern (oder anderen Personen) geprüft wird?

Kenntnis von Baderegeln bedeutet, dass die Baderegeln sinngemäß durch den Prüfling verstanden worden sind. Das Verständnis kann z.B. durch Nachfragen wie „Darf ich in einem Freibad oder See baden gehen, wenn es gewittert“ oder „Was sollten wir immer tun, bevor wir schwimmen gehen?“ überprüft werden. Hierzu können auch die „Baderegeln“ im gemeinsamen Gespräch erarbeitet werden. Das bloße Auswendiglernen und Aufsagen der Baderegeln ist damit nicht gemeint.

Über den BFS:

Der Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) ist ein Zusammenschluss von Verbänden, die in der Schwimmausbildung aktiv sind. Hervorgegangen ist der  BFS  aus  den  so  genannten  befreundeten  Verbänden,  die seit 1977/78 zusammen mit der Kultusministerkonferenz die Prüfungsbedingungen (Deutsche Prüfungsordnung) für die Schwimmabzeichen (heute: Seepferdchen, Deutsche Schwimmabzeichen) festlegen. Präsident des BFS ist Helmut Stöhr (DLRG).

Ziel des BFS ist es, die Breitenausbildung im Schwimmen in Deutschland zu fördern, die Einheitlichkeit der Aus- und Fortbildung im Schwimmen innerhalb der Mitgliedsverbände sicherzustellen, die Anerkennung und Befolgung der Prüfungsordnung auch durch andere Organisationen und Institutionen anzuregen und zu fördern und zu gewährleisten, dass nur die gemeinsam vereinbarten Abzeichen und Urkunden verwendet werden.

Mitgliedsverbände des BFS sind der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister (BDS), die Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft (DLRG), die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Deutsche Schwimmverband (DSV), sowie der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).

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